hauptpost aarau 1 – umbau und sanierung

bauherrschaft die schweizerische post immobilien, ch-3030 bern  
referenzperson egon zaugg, projektleiter immobilien post  
architekt 2bm architekten gmbh, ch-4502 solothurn  
projektbearbeitung remo bill, kurt breiter, christian müller, sebastian krieg, rolf christen  
baukosten chf 8.0 mio.  
bauzeit dezember 2008 bis august 2009  
spezialingenieure rothpletz lienhard + cie ag, ch-5001 aarau
mebatech ag, fassadenplaner, ch-5400 baden
rolf grau elektroplanungen ag, ch-4500 solothurn
enerconom ag, ingenieurbüro für hlks, ch-4500 solothurn
 
ausgangslage das postgebäude wurde 1983–1986 von barth und zaugg architekten bsa sia aarau gebaut. remo bill war während dieser zeit als mitarbeitender architekt an diesem bau beteiligt und für die ausführungsplanung verantwortlich.  
aufgabe aufgrund der eröffnung des briefpostzentrums’08 in hägendorf wurde das briefzentrum 2000 in der hauptpost aarau 1 aufgehoben und im november’08 rückgebaut. die konzept- und ausführungsplanung beinhaltete die neue nutzung nach den umfassenden rückbauarbeiten. im erdgeschoss wurden im dezember ’08 in einer ersten phase die freien raumflächen für die 80 boten der briefzustellregion aarau vorbereitet. die bestehenden räumlichkeiten im 1. obergeschoss wurden neu für büronutzungen – grossraumbüros, sitzungs- und schulungsräume für die post, servicecenter personal und briefzustellregion aarau – umgebaut.  
minergiestandard die schweizerische post immobilien hat beschlossen, dass im laufe des umbaus zusätzlich das ganze gebäude gemäss minergiestandard saniert wird. die gesamte gebäudehülle – fassade und flachdach – wurde auf den stand der technik gebracht. zudem wurde die haustechnik, beleuchtung und lüftung, nach diesen kriterien neu ausgebaut. eine heizungserneuerung ist für 2011 projektiert.  
projektmanagement die komplexität des umbaus zeigte sich an den vielen teilprojekten, die separat geführt und mit separater kostenkontrolle abgewickelt werden mussten.  
projektablauf während allen baulichen massnahmen musste der postbetrieb jederzeit im vollbetrieb gewährleistet bleiben und das sicherheitskonzept der post in jeder bauphase erfüllt werden. die städtische situation verlangt ein just-in-time-konzept für an- und abtransporte.  
termine die terminsituation mit laufendem postbetrieb mit ca. 300 beschäftigten im gebäude und verschiedensten nutzern verlangte täglich eine mehrmalige präsenz der bauleitung. aufgrund der zeit-, budget- und vielfältigsten nutzervorgaben war ein umfassendes controlling des gesamtprojekts notwendig.