KR-Sitzung, Mittwoch, 12. März 2025
Traktandum 62
Kantonsschule Solothurn; Standort- und Variantenentscheid
Geschätzter Kantonsratspräsident
Geschätzte Regierung
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Ich danke dem Kommissionsprecher der UMBAWIKO für die Erläuterungen.
Ich danke auch dem Hochbauamt für die vorliegende, detaillierte Vorlage.
Die drei Standortvarianten sind ausführlich dargestellt und umschrieben.
Auch für mich als Architekt ist klar, dass die Standortvariante 3 weiterverfolgt werden muss. Der Standort ist mit 130 Mio. die günstigste von den drei Varianten. Aber, das ist für auch wichtig, es ist die nachhaltigste Variante. Die Gebäude sind vorhanden, entsprechend klein ist der Ressourcenverbrauch. Da die Grundstücke bereits im Besitz des Kantons sind, besteht Potenzial für künftiges Wachstum.
Es geht bei diesem Projekt also um eine Gesamtsanierung und um eine Werterhaltung der bestehenden Immobilien.
Die zwei Areale mit der Grösse von 75‘000 Quadratmeter bieten für spätere Jahre genügend Erweiterungsmöglichkeiten, ohne dass die bestehende Textur der geschützten Bauten der Kantonsschule gestört wird.
Dass das Potenzial für mögliche Erweiterungen im bestehenden Kantonschulareal vorhanden ist, zeigt die geschickte Anordnung des Nawi-Trakts und der Mensa die von den bekannten Architekten der Solothurner Schule Fritz Haller, Alfons Barth und Hans Zaugg realisiert wurden.
Einzig die Turnhallensituation wird mit der Variante 3 nicht erfüllt. Auf dem Areal ist aber genügend Platz vorhanden, die fehlende Turnhalle, eine 3-fach Halle, zu platzieren. Die Planung für diese Sporthalle muss zwingend parallel zum Projekt «Gesamtsanierung Kantonsschule Solothurn» in Angriff genommen werden. Der Bedarf für eine Sporthalle für die Kantonsschule und die Vereine ist ausgewiesen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Remo Bill, Kantonsrat SP, Grenchen